Vielleicht gehören Sie zu den Nutzern von Endpoint Protector, die die neuen Releases gespannt verfolgen und die Updates regelmäßig einspielen. Da hätten wir wieder etwas für Sie: das Release 5.1.0.5.
Eine entscheidende Rolle beim Schutz der Daten spielt die Prüfung der Dateiinhalte. Das betrifft Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse genauso wie Daten, die im Rahmen regulatorischer Vorgaben wie der DSGVO geschützt werden müssen. Technisch umgesetzt wird die Inhaltskontrolle in Endpoint Protector in den Modulen Content Aware Protection (CAP) und, seit der Version 5, eDiscovery. Bereits beim letzten Update im Januar haben beide Module zahlreiche Ergänzungen erhalten, und darauf liegt auch beim aktuellen der Schwerpunkt.
Neue personenbezogene Daten
Nachdem im Rahmen des Updates im Januar bereits viele neue personenbezogene Daten hinterlegt wurden, sind mit dem aktuellen Release Angaben wie deutsche Passnummern, Führerscheinnummern verschiedener Länder sowie SWIFT-Kennungen hinzugekommen; insgesamt stehen jetzt 60 Arten von vordefinierten Inhalten zur Verfügung. Nach diesen Daten können Sie sowohl mit CAP als auch mit eDiscovery auf den lokalen Rechnern suchen. Bei bestimmten personenbezogenen Daten wie Telefonnummern wurde die Erkennung verbessert.
eDiscovery: Scan-Blacklist
Nicht von allen Mitarbeitern und nicht in allen Abteilungen werden gleichermaßen sensible Daten lokal gespeichert. Seit dem Launch von eDiscovery haben Sie vielleicht schon herausgefunden, wo das häufiger vorkommt und wo ein Scan daher häufiger notwendig ist. Über eine Blacklist können Sie jetzt explizit Zielorte für die Suche angeben, damit nicht bei jedem Suchlauf die komplette Festplatte eines Arbeitsplatzrechners gescannt werden. Das spart Ihnen Zeit und Ressourcen.
Content Aware Protection: Vordefinierte DSGVO-Richtlinien
Mit CAP wird die Prüfung von Dateien auf personenbezogene Daten jetzt noch einfacher: Wir haben vordefinierte DSGVO-Richtlinien hinterlegt. Das bedeutet, dass Sie mit einem einzigen Klick sämtliche dafür erforderlichen Richtlinien einrichten können und ein passendes Paket mit personenbezogenen Daten nicht mehr manuell zusammenstellen müssen. Diese vordefinierten DSGVO-Richtlinien sind für Linux ebenfalls verfügbar. Zudem können Sie jetzt auch die Dateiformate PRT, SSD und BDF sowie Dateitransfers über Viber und Zoom überwachen.
Device Control: Verbesserungen für Thin Clients
Selbstverständlich gibt es auch in Device Control Neuerungen. Hier bringt die neue Version einige Verbesserungen, beispielsweise bei der Erkennung und Verwaltung von USB-Speichergeräten und der Verwaltung von verschlüsselten EasyLock-Geräten in Thin Client-Umgebungen.
Begrenzung für den Datentransfer
Mit der neuen Funktion „Transferlimit“ können Sie festlegen, wie viele Dateien innerhalb eines bestimmten Zeitraumes übertragen werden können oder wie groß die Dateien maximal sein dürfen. Versucht ein Nutzer, mehr Dateien oder mehr MB im Zeitraum zu übertragen, wird der Transfer blockiert. Das Limit betrifft die Übertragung auf Geräte, über Anwendungen und mittels Netzwerkfreigaben; dabei können Sie Geräte, Anwendungen und Netzwerkfreigaben unterschiedlich behandeln.
Das Update können Sie wie immer über Ihr Dashboard initiieren. Weitere Informationen zu den neuen Funktionen finden Sie in der Release Note. Probieren Sie einfach aus, wie Ihnen die Änderungen die Arbeit erleichtern.