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Tipps zur Datensicherheit für Medien- und Internetunternehmen

Das Internet hat die Art und Weise, wie Medienunternehmen arbeiten und wie Inhalte produziert und abgerufen werden, revolutioniert. Die Lücken zwischen Erstellung und Vertrieb sind kürzer geworden, da Medien- und Internetunternehmen versuchen, die Anforderungen eines globalen Netzwerks von Zuschauern und Nutzern zu erfüllen. Dies bedeutet, dass sie ihre eigenen Prozesse digitalisieren und sich zunehmend auf moderne Tools für die Zusammenarbeit und das Internet verlassen, um eine schnelle Produktion und Überprüfung von Inhalten zu gewährleisten.

Diese neuen Prozesse ermöglichen zwar einen effizienteren und schnelleren Umsatz von Inhalten, bergen aber auch eine Reihe von Risiken für die Vertraulichkeit von Daten. Medien- und Internetunternehmen sind häufig das Ziel von Hackern, die exklusive Inhalte vor ihrer Veröffentlichung stehlen wollen. Sie können aber auch Opfer von Nachlässigkeiten von Insidern werden, wenn Mitarbeiter versehentlich Dateien an unbefugte Dritte weitergeben oder sie vorzeitig öffentlich zugänglich machen.

Der Verlust oder Diebstahl von Inhalten kann für Medien- und Internetunternehmen eine unternehmerische Katastrophe bedeuten. Wenn sie ihre Exklusivität verlieren, kann dies ihre Gewinne stark beeinträchtigen, da sie Zuschauer und Nutzer verlieren. Im Falle von Medienproduktionsunternehmen kann sich dies auch auf ihre Fähigkeit auswirken, neue Verträge mit größeren Unterhaltungsunternehmen abzuschließen. Organisationen wie die Motion Picture Association of America (MPAA) haben umfassende Richtlinien herausgegeben, um digitale Filmdaten zu sichern und sicherzustellen, dass Drittanbieter die strengen Anforderungen der Branche einhalten. Von jedem Unternehmen, das mit den größten Studios in Hollywood Geschäfte machen möchte, wird erwartet, dass es die MPAA-Inhaltssicherheitsprüfungen besteht.

In den letzten Jahren haben Medien- und Internetunternehmen aufgrund von Datensicherheitsvorfällen immer mehr Geld verloren. Laut dem von IBM und dem Ponemon Institute erstellten Cost of Data Breach Report im Jahr 2021 haben sich die durchschnittlichen Gesamtkosten für Datenschutzverletzungen in der Medienbranche im vergangenen Jahr fast verdoppelt und beliefen sich auf 3,17 Millionen US-Dollar pro Verletzung, was einem Anstieg von 92,1 % gegenüber 2020 entspricht. Es gibt Möglichkeiten, wie Medien- und Internetunternehmen die Datensicherheit verbessern und diesem beunruhigenden Trend entgegenwirken können. Hier sind unsere Tipps.

Daten unter macOS schützen

Medien- und Internetunternehmen haben eine hohe Mac Nutzungsrate. Macs sind in der Kreativbranche seit jeher beliebt. Aufgrund ihrer Unix-basierten Architektur und Apples Vorstoß in fortschrittliche Sicherheitsfunktionen gelten sie als sicherer als Computer mit anderen Betriebssystemen. Es stimmt zwar, dass es schwieriger ist, einen Mac mit Malware und Viren zu infizieren, aber die Gerätesicherheit kann Datenlecks oft nicht verhindern.

Das liegt daran, dass die meisten Standard-Mac-Sicherheitsfunktionen darauf abzielen, Außenstehende am Zugriff auf Daten zu hindern und potenzielle Angriffsvektoren zu eliminieren. Sie verhindern jedoch nicht, dass Insider versehentlich oder absichtlich urheberrechtlich geschützte Inhalte und Dateien mit vertraulichen Informationen weitergeben. Viele Angriffe von Außenstehenden nutzen auch menschliche Schwächen aus: Phishing und Social Engineering zielen oft darauf ab, Anmeldedaten zu stehlen und sich Zugang zum Unternehmensnetzwerk zu verschaffen, ohne bösartige Tools wie Malware zu verwenden.

Medien- und Internetunternehmen können sensible Dateien auf Macs direkt durch den Einsatz von Data Loss Prevention (DLP)-Lösungen schützen. Unternehmen können definieren, was sensible Daten für sie bedeuten, ob es sich dabei um Medien- und Audiodateien, persönlich identifizierbare Informationen (PII) oder andere Kategorien von geistigem Eigentum (IP) handelt. Nach der Definition können DLP-Richtlinien angewendet werden, um die Bewegungen von Dateien mit sensiblen Informationen zu identifizieren, zu überwachen und zu kontrollieren. Auf diese Weise können Unternehmen verhindern, dass urheberrechtlich geschützte Inhalte das Unternehmensnetzwerk verlassen, und sicherstellen, dass sie nicht über unsichere Kanäle übertragen werden.

Achten Sie auf Zero-Day-Unterstützung

Ein weiteres wichtiges Merkmal für den Schutz von Daten auf Macs ist die Auswahl von Sicherheitsprodukten, die Zero-Day-Support für neue macOS-Versionen bieten. Das bedeutet, dass das Unternehmen, das die Sicherheitstools herstellt, Zugang zu neuen macOS-Updates hat, bevor diese veröffentlicht werden, und die Kompatibilität seiner Produkte mit diesen vorab testen kann. Auf diese Weise können Medien- und Internetunternehmen einen kontinuierlichen Datenschutz gewährleisten.

Die Zero-Day-Unterstützung ist nicht nur für macOS, sondern für alle Betriebssysteme entscheidend. Eine mögliche Inkompatibilität von Sicherheitsprodukten mit neuen Updates kann die Datenschutzbemühungen eines Unternehmens ernsthaft gefährden und Datenverlusten Tür und Tor öffnen.

Verhinderung von Datenlecks durch Wechseldatenträger

Da Mediendateien oft zu groß sind, um einfach weitergegeben zu werden, greifen Mitarbeiter von Medien- und Internetunternehmen häufig auf Wechseldatenträger zurück, um die Inhalte, an denen sie arbeiten, zu kopieren und weiterzugeben. Die Verwendung von Wechseldatenträgern, insbesondere von kleinen und leicht zu verlierenden Geräten wie USB-Sticks, ist zwar notwendig, kann jedoch ein großes Sicherheitsrisiko für urheberrechtlich geschützte Inhalte darstellen.

Um Datenlecks zu verhindern, können Medien- und Internetunternehmen DLP-Lösungen einsetzen, um deren Verwendung zu kontrollieren. Richtlinien zur Gerätekontrolle können die Nutzung von USB- und Peripherieanschlüssen sowie Bluetooth-Verbindungen auf firmeneigene oder sichere verschlüsselte Geräte beschränken. Gerätekontrollfunktionen helfen Unternehmen auch bei der Überwachung der Nutzung von Wechseldatenträgern, indem sie ermitteln, welche Benutzer Dateien auf welche Geräte kopiert haben. So können Unternehmen verdächtige Insider-Aktivitäten, die zu Datendiebstahl führen könnten, leicht erkennen.

Wählen Sie granulare Produkte

Wenn es um den Schutz von Daten geht, ist Flexibilität entscheidend. Sicherheitsprodukte sollten die Mitarbeiter bei der Erledigung ihrer täglichen Aufgaben nicht belasten. Um unnötige Einschränkungen zu vermeiden, die die Produktivität beeinträchtigen könnten, sollten Medien- und Internetunternehmen granulare Sicherheitslösungen wählen.

DLP-Tools wie Endpoint Protector bieten Unternehmen die Möglichkeit, Gruppen mit eigenen Einschränkungen und Berechtigungen zu erstellen. Diese können auf Abteilungen, Zuständigkeiten oder sogar auf Einzelfallbasis basieren. Auf diese Weise können beispielsweise Mitarbeiter, die direkt mit Kunden arbeiten, diesen Dateien zur Überprüfung schicken, während Produktionsteams daran gehindert werden können, Dateien in die Cloud hochzuladen, um das Risiko von Datenverlusten zu minimieren.

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